Künstliche Intelligenz im Wassermanagement: Eine deutsch-dänische Zusammenarbeit

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Der Kli­mawan­del stellt Städte weltweit vor neue Her­aus­forderun­gen, ins­beson­dere im Bere­ich des Wasser­man­age­ments. Starkre­gen, Trock­en­heit und andere Extremwet­ter­ereignisse erfordern inno­v­a­tive Lösun­gen, um die Infra­struk­tur und Leben­squal­ität in unseren Städten zu erhal­ten. Eine solche Lösung kön­nte in der Anwen­dung von kün­stlich­er Intel­li­genz (KI) liegen. Dies zeigt sich in ein­er bemerkenswerten Zusam­me­nar­beit zwis­chen der Stadt Bochum in Deutsch­land und Kopen­hagen in Däne­mark.

Die Zusammenarbeit

Laut einem Artikel der Zukun­ftsini­tia­tive KLIMA.WERK arbeit­en Bochum und Kopen­hagen gemein­sam an der Entwick­lung ein­er KI, die Auskun­ft über die Auswirkun­gen von Baupro­jek­ten oder anderen Verän­derun­gen auf die Kanal­i­sa­tion gibt. Diese Zusam­me­nar­beit ist Teil der Zukun­ftsini­tia­tive Kli­maw­erk, die sich dem Aus­tausch und der Entwick­lung von Lösun­gen zur Anpas­sung an die Fol­gen des Kli­mawan­dels wid­met.

Die Plattform InflowGo

Im Zen­trum dieser Zusam­me­nar­beit ste­ht die Plat­tform Inflow­Go. Entwick­elt von der Tech­nis­chen Uni­ver­sität Däne­mark und dem dänis­chen Unternehmen Waterz­erv, erstellt Inflow­Go Prog­nosen zur Aus­las­tung von Mis­chwasserkanal­i­sa­tio­nen und kann das hydro­dy­namis­che Ver­hal­ten von städtis­chen Entwässerungsnet­zen beschreiben. Diese Infor­ma­tio­nen sind von unschätzbarem Wert für Stadt­plan­er, die die Auswirkun­gen von Kli­maverän­derun­gen berück­sichti­gen müssen.

Die Rolle der KI

Die KI in Inflow­Go spielt eine entschei­dende Rolle. Sie lernt maschinell und kann so das Ver­hal­ten von Entwässerungsnet­zen beschreiben. Darüber hin­aus kann sie Über­las­tun­gen vorher­sagen und die Sim­u­la­tion­szeit im Ver­gle­ich zu herkömm­lichen Net­zw­erk­sim­u­la­tio­nen um das 100- bis 10.000-fache reduzieren. Dies ermöglicht eine schnellere und effizien­tere Pla­nung und Anpas­sung an kli­ma­tis­che Verän­derun­gen.

Zukunftsaussichten

Die Plat­tform Inflow­Go soll 2023 gelauncht wer­den, und die Stadt Bochum ist aktiv an ihrer Entwick­lung beteiligt. Diese Zusam­me­nar­beit zeigt, wie wichtig inter­na­tionale Koop­er­a­tio­nen zur Bewäl­ti­gung der Her­aus­forderun­gen des Kli­mawan­dels sind. Mit Ini­tia­tiv­en wie dieser kön­nen wir hof­fen, unsere Städte wider­stands­fähiger und nach­haltiger zu gestal­ten und bess­er auf die Fol­gen des Kli­mawan­dels vor­bere­it­et zu sein.

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