Zellreprogrammierung

Die Zell­re­pro­gram­mie­rung ist ein bio­tech­no­lo­gi­sches Ver­fah­ren, bei dem spe­zia­li­sier­te Kör­per­zel­len in einen weni­ger dif­fe­ren­zier­ten, stamm­zell­ähn­li­chen Zustand zurück­ver­setzt wer­den. Die­ser Pro­zess ermög­licht es, Zel­len neu zu pro­gram­mie­ren, sodass sie sich in ver­schie­de­ne Zell­ty­pen ent­wi­ckeln kön­nen, ähn­lich wie natür­li­che Stamm­zel­len. Indu­zier­te plu­ri­po­ten­te Stamm­zel­len (iPS-Zel­len), die durch die Ein­füh­rung von Yama­na­ka-Fak­to­ren erzeugt wer­den, sind ein bekann­tes Bei­spiel. Zell­re­pro­gram­mie­rung bie­tet gro­ßes Poten­zi­al für die rege­ne­ra­ti­ve Medi­zin, da sie per­so­na­li­sier­te The­ra­pien und die Hei­lung von Gewe­be- oder Organ­schä­den ermög­licht, ohne auf embryo­na­le Stamm­zel­len ange­wie­sen zu sein.