Schlagwort: Forschung

For­schung bezeich­net den sys­te­ma­ti­schen Pro­zess des Erkun­dens, Ana­ly­sie­rens und Ver­ste­hens von Phä­no­me­nen, um neu­es Wis­sen zu schaf­fen oder bestehen­des Wis­sen zu erwei­tern. Sie fin­det in ver­schie­de­nen Dis­zi­pli­nen wie Natur­wis­sen­schaf­ten, Tech­nik, Geis­tes­wis­sen­schaf­ten oder Sozi­al­wis­sen­schaf­ten statt und bil­det die Grund­la­ge für Inno­va­tio­nen und Pro­blem­lö­sun­gen. For­schung kann sowohl Grund­la­gen­for­schung umfas­sen, die sich auf theo­re­ti­sches Wis­sen kon­zen­triert, als auch ange­wand­te For­schung, die prak­ti­sche Lösun­gen für kon­kre­te Her­aus­for­de­run­gen ent­wi­ckelt. Ziel ist es, gesell­schaft­li­chen, wis­sen­schaft­li­chen und tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt vor­an­zu­trei­ben.

  • Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Künstlicher Intelligenz, Maschinellem Lernen, Deep Learning und Generativer KI?

    Die Begrif­fe Künst­li­che Intel­li­genz (KI), Maschi­nel­les Ler­nen (ML), Deep Lear­ning (DL) und Gene­ra­ti­ve KI wer­den oft syn­onym ver­wen­det – doch in Wirk­lich­keit beschrei­ben sie unter­schied­li­che Kon­zep­te inner­halb der moder­nen Infor­ma­tik.

    Wäh­rend KI als Ober­be­griff für alle Tech­no­lo­gien gilt, die men­schen­ähn­li­che Intel­li­genz nach­ah­men, ist Maschi­nel­les Ler­nen ein spe­zia­li­sier­ter Bereich, der es Sys­te­men ermög­licht, aus Daten zu ler­nen. Deep Lear­ning geht einen Schritt wei­ter, indem es künst­li­che neu­ro­na­le Netz­wer­ke nutzt, um kom­ple­xe Pro­ble­me zu lösen. Die Gene­ra­ti­ve KI, die zuletzt mit Model­len wie ChatGPT, DALL·E und Mid­jour­ney für Auf­merk­sam­keit gesorgt hat, ist eine Anwen­dung des Deep Lear­ning, die neue Inhal­te erzeu­gen kann.

    Doch wo lie­gen die genau­en Unter­schie­de? Wann spricht man von KI, wann von ML oder DL? Und was macht Gene­ra­ti­ve KI so beson­ders? In die­sem Arti­kel erklä­ren wir die wich­tigs­ten Kon­zep­te und zei­gen anhand von pra­xis­na­hen Bei­spie­len, wie sie sich von­ein­an­der abgren­zen.


    Künstliche Intelligenz (KI) – Das große Ganze

    1. Definition: Was ist KI?

    Künst­li­che Intel­li­genz (KI) bezeich­net die Fähig­keit von Maschi­nen, Auf­ga­ben zu erle­di­gen, die nor­ma­ler­wei­se mensch­li­che Intel­li­genz erfor­dern. Dazu gehö­ren Den­ken, Ler­nen, Pro­blem­lö­sung, Sprach­er­ken­nung und Ent­schei­dungs­fin­dung.

    KI-Sys­te­me kön­nen:

    • Mus­ter in Daten erken­nen
    • Ent­schei­dun­gen auf Basis von Wahr­schein­lich­kei­ten tref­fen
    • Sprach- und Bil­der­ken­nung durch­füh­ren
    • Pro­zes­se auto­ma­ti­sie­ren und opti­mie­ren

      Pra­xis­bei­spiel:

    • Sprach­as­sis­ten­ten wie Siri oder Ale­xa nut­zen KI, um Spra­che zu ver­ste­hen und dar­auf zu reagie­ren.
    • Industrie‑4.0‑Roboter ver­wen­den KI, um Pro­duk­ti­ons­pro­zes­se zu opti­mie­ren.

    2. Arten der Künstlichen Intelligenz

    KI kann in drei Haupt­ka­te­go­rien unter­teilt wer­den:

    • Schwa­che KI (Weak AI):

      • Erfüllt spe­zi­fi­sche Auf­ga­ben, z. B. Sprach­as­sis­ten­ten, Spam-Fil­ter, Gesichts­er­ken­nung.
      • Bei­spiel: Net­flix-Emp­feh­lungs­al­go­rith­mus ana­ly­siert dein Seh­ver­hal­ten und schlägt Fil­me vor.
    • Star­ke KI (Strong AI):

      • Kann eigen­stän­dig den­ken, ler­nen und Pro­ble­me lösen.
      • Theo­re­ti­sches Kon­zept – noch nicht erreicht.
    • Super­in­tel­li­gen­te KI:

      • Eine Zukunfts­vi­si­on, in der Maschi­nen die mensch­li­che Intel­li­genz über­tref­fen.

      Wich­tig: Die meis­ten heu­ti­gen Anwen­dun­gen gehö­ren zur Schwa­chen KI – sie sind spe­zia­li­siert auf bestimm­te Auf­ga­ben.


    Maschinelles Lernen (ML) – Lernen aus Daten

    1. Definition: Was ist Maschinelles Lernen?

    Maschi­nel­les Ler­nen (ML) ist ein Teil­be­reich der KI, bei dem Algo­rith­men trai­niert wer­den, aus Daten zu ler­nen und Vor­her­sa­gen zu tref­fen, ohne expli­zit pro­gram­miert zu sein.

    Pra­xis­bei­spiel:

    • Spam-Fil­ter für E‑Mails: Ein ML-Algo­rith­mus erkennt betrü­ge­ri­sche Nach­rich­ten anhand von Mus­tern in den Daten.
    • Pro­dukt­emp­feh­lun­gen in Online-Shops: Sys­te­me ler­nen aus frü­he­ren Käu­fen und Vor­lie­ben, um maß­ge­schnei­der­te Vor­schlä­ge zu machen.

    2. Arten des Maschinellen Lernens

    Es gibt drei Haupt­ar­ten des ML:

    • Super­vi­sed Lear­ning (Über­wach­tes Ler­nen):

      • Model­le wer­den mit gela­bel­ten Daten trai­niert (z. B. Bil­der mit der Kenn­zeich­nung “Kat­ze” oder “Hund”).
      • Bei­spiel: Tex­terken­nung in Scan­nern – das Modell wur­de mit tau­sen­den Hand­schrif­ten trai­niert.
    • Unsu­per­vi­sed Lear­ning (Unüber­wach­tes Ler­nen):

      • Algo­rith­men ana­ly­sie­ren unge­la­bel­te Daten und suchen Mus­ter oder Clus­ter.
      • Bei­spiel: Kun­den­seg­men­tie­rung im Mar­ke­ting – Grup­pen mit ähn­li­chem Kauf­ver­hal­ten wer­den auto­ma­tisch erkannt.
    • Rein­force­ment Lear­ning (Bestär­ken­des Ler­nen):

      • Sys­te­me ler­nen durch Beloh­nung oder Bestra­fung und opti­mie­ren ihr Ver­hal­ten.
      • Bei­spiel: Alpha­Go von Goog­le Deep­Mind hat sich selbst bei­gebracht, das Brett­spiel Go auf Welt­meis­ter-Niveau zu spie­len.

    Deep Learning (DL) – Künstliche neuronale Netze und komplexe Berechnungen

    1. Definition: Was ist Deep Learning?

    Deep Lear­ning (DL) ist eine spe­zia­li­sier­te Form des Maschi­nel­len Ler­nens (ML), die auf künst­li­chen neu­ro­na­len Netz­wer­ken basiert.

    Pra­xis­bei­spiel:

    • Gesichts­er­ken­nung auf Smart­phones
    • Sprach­über­set­zung in Echt­zeit

    Generative KI – Wie Maschinen kreative Inhalte erschaffen

    1. Definition: Was ist Generative KI?

    Gene­ra­ti­ve KI ist ein Bereich des Deep Lear­ning, der es Maschi­nen ermög­licht, neue Inhal­te wie Tex­te, Bil­der, Musik oder sogar Vide­os zu gene­rie­ren.

    Pra­xis­bei­spie­le:

    • ChatGPT: Erstellt men­schen­ähn­li­che Tex­te.
    • DALL·E: Gene­riert rea­lis­ti­sche Bil­der aus Text­be­schrei­bun­gen.
    • Deepf­ake-Tech­no­lo­gie: Ermög­licht das Erset­zen von Gesich­tern in Vide­os.

    Fazit: Die wichtigsten Unterschiede auf einen Blick

    Tech­no­lo­gie Beschrei­bung Bei­spie­le
    Künst­li­che Intel­li­genz (KI) Ober­be­griff für Maschi­nen, die men­schen­ähn­li­che Intel­li­genz zei­gen Sprach­as­sis­ten­ten, Robo­tik
    Maschi­nel­les Ler­nen (ML) KI-Model­le ler­nen aus Daten und ver­bes­sern sich selbst­stän­dig Emp­feh­lungs­sys­te­me, Betrugs­er­ken­nung
    Deep Lear­ning (DL) Fort­ge­schrit­te­nes ML mit künst­li­chen neu­ro­na­len Netz­wer­ken Gesichts­er­ken­nung, auto­no­mes Fah­ren
    Gene­ra­ti­ve KI Deep Lear­ning, das neue Inhal­te gene­riert ChatGPT, DALL·E, Musik­kom­po­si­ti­on

    Call-to-Action für Leser:innen

    Was denkst du über Gene­ra­ti­ve KI?

    • Wel­che die­ser Tech­no­lo­gien nutzt du bereits im All­tag?
    • Siehst du mehr Chan­cen oder Risi­ken in der KI-Ent­wick­lung?

      Bleib infor­miert über die neu­es­ten Ent­wick­lun­gen in der KI!

  • Trump präsentiert ambitioniertes 500-Milliarden-Projekt Stargate mit OpenAI, Oracle und SoftBank

    Donald Trump hat kürz­lich ein ehr­gei­zi­ges Pro­jekt namens Star­ga­te vor­ge­stellt, das eine Inves­ti­ti­on von 500 Mil­li­ar­den Dol­lar in die Ent­wick­lung künst­li­cher Intel­li­genz vor­sieht. An die­sem Unter­fan­gen betei­li­gen sich füh­ren­de Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men wie Ope­nAI, Ora­cle und Soft­Bank. Das Ziel von Star­ga­te ist es, die For­schung und Ent­wick­lung im Bereich der künst­li­chen Intel­li­genz maß­geb­lich vor­an­zu­trei­ben und neue inno­va­ti­ve Tech­no­lo­gien zu schaf­fen, die sowohl wirt­schaft­li­ches Wachs­tum als auch tech­no­lo­gi­schen Fort­schritt ermög­li­chen sol­len. Es ist ein Pro­jekt, das in sei­ner Grö­ßen­ord­nung und sei­nem Anspruch sei­nes­glei­chen sucht und gro­ße Erwar­tun­gen weckt. Die Ankün­di­gung hat sowohl Begeis­te­rung als auch Skep­sis in der Öffent­lich­keit her­vor­ge­ru­fen und wirft vie­le Fra­gen hin­sicht­lich der Umset­zung und der mög­li­chen Aus­wir­kun­gen auf.

    Hintergrund und Ziele

    Das Pro­jekt Star­ga­te wur­de ins Leben geru­fen, um die Ent­wick­lung der künst­li­chen Intel­li­genz zu beschleu­ni­gen. Es ver­folgt das Ziel, bahn­bre­chen­de Tech­no­lo­gien zu ent­wi­ckeln, die zu einem nach­hal­ti­gen Wirt­schafts­wachs­tum bei­tra­gen und neue Arbeits­plät­ze schaf­fen. Durch die För­de­rung von Inno­va­ti­on soll Star­ga­te die USA als füh­ren­de Nati­on im Bereich der KI-Tech­no­lo­gie posi­tio­nie­ren. Die Inves­ti­ti­ons­sum­me von 500 Mil­li­ar­den Dol­lar unter­streicht die enor­me Bedeu­tung, die die­ser Initia­ti­ve bei­gemes­sen wird, und lässt auf tief­grei­fen­de Ver­än­de­run­gen in ver­schie­de­nen Wirt­schafts­be­rei­chen hof­fen. Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass die ent­wi­ckel­ten KI-Tech­no­lo­gien nicht nur die Wirt­schaft ankur­beln, son­dern auch das Leben der Men­schen in vie­len Berei­chen ver­bes­sern könn­ten.

    Beteiligte Unternehmen

    Die Betei­li­gung von Tech-Gigan­ten wie Ope­nAI, Ora­cle und Soft­Bank ist ein ent­schei­den­der Fak­tor für den Erfolg von Pro­jekt Star­ga­te. Die­se Unter­neh­men brin­gen ihre jewei­li­ge Exper­ti­se und ihre Res­sour­cen in das Pro­jekt ein. Ope­nAI ist bekannt für sei­ne fort­schritt­li­che For­schung im Bereich der künst­li­chen Intel­li­genz, wäh­rend Ora­cle umfas­sen­de Erfah­rung mit Cloud-Tech­no­lo­gie und Daten­ma­nage­ment hat. Soft­Bank steu­ert sei­ne Exper­ti­se in der Inves­ti­ti­on und Ska­lie­rung von Tech­no­lo­gie­un­ter­neh­men bei. Durch die­se star­ke Part­ner­schaft soll sicher­ge­stellt wer­den, dass das Pro­jekt auf einer soli­den Basis steht und die Zie­le effi­zi­ent erreicht wer­den kön­nen.

    Kontroversen und Kritik

    Trotz der ambi­tio­nier­ten Zie­le ist das Pro­jekt Star­ga­te nicht ohne Kri­tik geblie­ben. Elon Musk hat öffent­lich Beden­ken hin­sicht­lich der Finan­zie­rung geäu­ßert und die Fra­ge auf­ge­wor­fen, ob die benö­tig­ten Mit­tel auch wirk­lich lang­fris­tig und nach­hal­tig bereit­ge­stellt wer­den kön­nen. Des Wei­te­ren haben Umwelt­grup­pen ihre Besorg­nis über die poten­zi­el­len Umwelt­be­den­ken geäu­ßert, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf den hohen Ener­gie­ver­brauch der geplan­ten Daten­zen­tren. Auch die Daten­si­cher­heit ist ein wei­te­rer Kri­tik­punkt, da die Ver­ar­bei­tung gro­ßer Daten­men­gen die Gefahr von Miss­brauch und Daten­schutz­ver­let­zun­gen mit sich bringt. Die­se Kri­tik­punk­te müs­sen ernst genom­men wer­den und bedür­fen einer sorg­fäl­ti­gen und trans­pa­ren­ten Aus­ein­an­der­set­zung.

    Technische Aspekte

    Die Umset­zung von Pro­jekt Star­ga­te erfor­dert den Auf­bau mas­si­ver Daten­zen­tren, die in der Lage sind, die gro­ßen Daten­men­gen zu ver­ar­bei­ten, die für die KI-Ent­wick­lung benö­tigt wer­den. Dies führt zu einem hohen Ener­gie­ver­brauch, der wie­der­um spe­zi­el­le Kühl­sys­te­me erfor­der­lich macht, um die Ser­ver vor Über­hit­zung zu schüt­zen. Die benö­tig­ten Rechen­res­sour­cen sind enorm, und es wird erwar­tet, dass die dafür not­wen­di­ge Infra­struk­tur erheb­li­che Inves­ti­tio­nen erfor­dert und neue tech­no­lo­gi­sche Lösun­gen her­vor­brin­gen wird. Die Ska­lie­rung die­ser Infra­struk­tur wird eine gro­ße Her­aus­for­de­rung dar­stel­len, die jedoch ent­schei­dend für den Erfolg des Pro­jek­tes ist.

    Fazit

    Das Pro­jekt Star­ga­te, initi­iert von Trump mit einer Inves­ti­ti­on von 500 Mil­li­ar­den Dol­lar, ist zwei­fel­los ein ambi­tio­nier­tes Vor­ha­ben, das die Zukunft der künst­li­chen Intel­li­genz maß­geb­lich beein­flus­sen könn­te. Es bleibt abzu­war­ten, ob das Pro­jekt sei­ne gesteck­ten Zie­le errei­chen und die geäu­ßer­ten Beden­ken der Kri­ti­ker aus­räu­men kann. Die kom­men­den Jah­re wer­den zei­gen, ob Star­ga­te tat­säch­lich einen neu­en tech­no­lo­gi­schen Mei­len­stein setzt oder sich als zu ambi­tio­niert erweist. Die Welt blickt gespannt auf die Ent­wick­lun­gen.

  • GPT@RUB: KI made in Bochum – Ein datenschutzfreundlicher Ansatz für Hochschulen

    Die Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum (RUB) hat mit GPT@RUB ein inno­va­ti­ves KI-Tool ent­wi­ckelt, das spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se von Stu­die­ren­den, Leh­ren­den und Mit­ar­bei­ten­den zuge­schnit­ten ist. Die­ses Sys­tem bie­tet nicht nur Zugang zu den neu­es­ten KI-Tech­no­lo­gien, son­dern setzt dabei auch auf höchs­te Daten­schutz­stan­dards. Im Fokus steht, den Ein­satz von Künst­li­cher Intel­li­genz (KI) in For­schung, Leh­re und Ver­wal­tung effi­zi­ent und sicher zu gestal­ten. Der Arti­kel beleuch­tet die Ent­ste­hung, Funk­tio­nen und den Ein­fluss von GPT@RUB auf die Hoch­schul­bil­dung.

    Warum GPT@RUB?

    Die Idee hin­ter GPT@RUB ent­stand aus der Not­wen­dig­keit, ein leis­tungs­fä­hi­ges KI-Tool bereit­zu­stel­len, das sich sicher und effek­tiv in den Hoch­schul­all­tag inte­grie­ren lässt. Vie­le bestehen­de Platt­for­men, wie ChatGPT von Ope­nAI, bie­ten beein­dru­cken­de Funk­tio­nen, doch der Umgang mit per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten bleibt oft eine Her­aus­for­de­rung.

    GPT@RUB adres­siert die­se Pro­ble­ma­tik mit einem daten­schutz­freund­li­chen Ansatz, der die Sicher­heit und Pri­vat­sphä­re der Nut­zen­den in den Vor­der­grund stellt. Die Platt­form wur­de spe­zi­ell für das Uni­ver­si­täts­netz­werk ent­wi­ckelt und erfor­dert eine Anmel­dung mit der RUB-Log­i­n­ID. Dabei wer­den die Daten lokal ver­ar­bei­tet und nicht an Ope­nAI für Trai­nings­zwe­cke wei­ter­ge­ge­ben. Dies hebt GPT@RUB deut­lich von ande­ren kom­mer­zi­el­len Ange­bo­ten ab.

    Funktionen von GPT@RUB

    GPT@RUB bie­tet eine Viel­zahl von Funk­tio­nen, die spe­zi­ell auf die Bedürf­nis­se in For­schung, Leh­re und Ver­wal­tung abge­stimmt sind. Zu den wich­tigs­ten zäh­len:

    • Text­ana­ly­se und Zusam­men­fas­sun­gen: Stu­die­ren­de kön­nen län­ge­re Tex­te ana­ly­sie­ren und prä­gnan­te Zusam­men­fas­sun­gen erstel­len las­sen, um effi­zi­en­ter zu ler­nen.
    • Krea­ti­ves Schrei­ben und Sprach­übun­gen: Die Platt­form unter­stützt beim Ver­fas­sen von wis­sen­schaft­li­chen Arbei­ten oder ande­ren krea­ti­ven Tex­ten und bie­tet hilf­rei­che Übun­gen für die Ver­bes­se­rung der schrift­li­chen Kom­mu­ni­ka­ti­on.
    • Pro­gram­mier­hil­fe: Für tech­ni­sche Stu­di­en­gän­ge ist die Unter­stüt­zung bei Pro­gram­mier­auf­ga­ben beson­ders wert­voll, da GPT@RUB geziel­te Hin­wei­se und Lösun­gen bereit­stellt.
    • Pro­to­kol­lie­rung und Doku­men­ta­ti­on: Leh­ren­de und Mit­ar­bei­ten­de pro­fi­tie­ren von Funk­tio­nen zur Erstel­lung von Pro­to­kol­len und Doku­men­ta­tio­nen.

    Die­se benut­zer­freund­li­chen Werk­zeu­ge erleich­tern den Hoch­schul­all­tag und för­dern die Inte­gra­ti­on von KI in all­täg­li­che Arbeits- und Lern­pro­zes­se.

    Datenschutz und Sicherheit

    Ein zen­tra­ler Aspekt von GPT@RUB ist der Fokus auf Daten­schutz und Sicher­heit, was das Tool beson­ders für den Ein­satz in Hoch­schu­len attrak­tiv macht. Wäh­rend vie­le KI-Tools Daten an exter­ne Ser­ver sen­den, um Ant­wor­ten zu gene­rie­ren, ver­folgt GPT@RUB einen daten­schutz­freund­li­chen Ansatz:

    • Loka­le Daten­ver­ar­bei­tung: Die Platt­form ver­wen­det die RUB-Log­i­n­ID zur Anmel­dung, aber die Daten wer­den nicht an Ope­nAI wei­ter­ge­ge­ben oder für Trai­nings­zwe­cke genutzt.
    • Ver­pflich­tung zu Daten­schutz­stan­dards: Ope­nAI hat sich ver­trag­lich ver­pflich­tet, die Daten nicht für Modell­trai­nings zu ver­wen­den. Dadurch wird sicher­ge­stellt, dass die Pri­vat­sphä­re der Nut­zen­den gewahrt bleibt.
    • Siche­rer Zugang: GPT@RUB ist nur über das Uni­ver­si­täts­netz­werk oder eine VPN-Ver­bin­dung zugäng­lich, was einen kon­trol­lier­ten Zugang ermög­licht.

    Die­ser hohe Sicher­heits­stan­dard unter­schei­det GPT@RUB von kom­mer­zi­el­len KI-Tools und bie­tet Hoch­schu­len eine ver­trau­ens­wür­di­ge Alter­na­ti­ve.

    Potenzielle Einsatzbereiche in der Hochschulbildung

    GPT@RUB zeigt gro­ßes Poten­zi­al, die Hoch­schul­bil­dung in ver­schie­de­nen Berei­chen zu unter­stüt­zen und wei­ter­zu­ent­wi­ckeln:

    • Leh­re: Stu­die­ren­de kön­nen kom­ple­xe The­men mit­hil­fe von Text­ana­ly­sen bes­ser ver­ste­hen, wäh­rend Leh­ren­de Unter­stüt­zung bei der Erstel­lung von Mate­ria­li­en und Pro­to­kol­len erhal­ten.
    • For­schung: For­schen­de kön­nen das Tool nut­zen, um gro­ße Text­men­gen zu ana­ly­sie­ren, rele­van­te Infor­ma­tio­nen zu extra­hie­ren oder Ideen zu struk­tu­rie­ren.
    • Ver­wal­tung: Mit­ar­bei­ten­de in der Ver­wal­tung pro­fi­tie­ren von Funk­tio­nen zur Auto­ma­ti­sie­rung von Auf­ga­ben, wie der Erstel­lung von Berich­ten oder der Bear­bei­tung von Stan­dard­an­fra­gen.
    • Bar­rie­re­frei­heit: GPT@RUB bie­tet auch sprach­li­che Unter­stüt­zung, was den Zugang zu Infor­ma­tio­nen für Nicht-Mut­ter­sprach­ler erleich­tert.

    Mit die­sen viel­sei­ti­gen Ein­satz­mög­lich­kei­ten trägt GPT@RUB dazu bei, Arbeits­ab­läu­fe zu opti­mie­ren und die Digi­ta­li­sie­rung an Hoch­schu­len vor­an­zu­trei­ben.

    Ausblick: Die Rolle von KI in der Bildung

    Die Ein­füh­rung von GPT@RUB zeigt, wie Künst­li­che Intel­li­genz Hoch­schu­len dabei unter­stüt­zen kann, inno­va­ti­ver und effi­zi­en­ter zu arbei­ten. Der daten­schutz­freund­li­che Ansatz und die spe­zi­ell auf aka­de­mi­sche Anfor­de­run­gen zuge­schnit­te­nen Funk­tio­nen machen das Tool zu einem Vor­rei­ter im Bereich der Bil­dungs­tech­no­lo­gie.

    In Zukunft könn­ten wei­te­re Ent­wick­lun­gen fol­gen, wie:

    • Inte­gra­ti­on neu­er Sprach­mo­del­le: Ver­bes­se­rung der Genau­ig­keit und Erwei­te­rung der Funk­tio­na­li­tä­ten.
    • Per­so­na­li­sier­te Lern­an­ge­bo­te: Ein­satz von KI, um maß­ge­schnei­der­te Lern­erfah­run­gen für Stu­die­ren­de zu schaf­fen.
    • Erwei­ter­te Bar­rie­re­frei­heit: Unter­stüt­zung für wei­te­re Spra­chen und inklu­si­ve Funk­tio­nen für alle Nut­zer­grup­pen.

    Die Rol­le von KI in der Bil­dung wird wei­ter­hin wach­sen, wobei Lösun­gen wie GPT@RUB als weg­wei­sen­de Bei­spie­le die­nen kön­nen, wie Tech­no­lo­gie ver­ant­wor­tungs­voll und effek­tiv ein­ge­setzt wer­den kann.

    Fazit

    GPT@RUB ist ein beein­dru­cken­des Bei­spiel dafür, wie die Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum die Mög­lich­kei­ten von Künst­li­cher Intel­li­genz in den Hoch­schul­all­tag inte­griert. Mit einem star­ken Fokus auf Daten­schutz, einer benut­zer­freund­li­chen Gestal­tung und viel­sei­ti­gen Ein­satz­mög­lich­kei­ten bie­tet das Tool eine Platt­form, die sowohl Stu­die­ren­de als auch Leh­ren­de unter­stützt.

    Die­ses Pro­jekt zeigt, dass KI nicht nur die Arbeits­wei­se an Hoch­schu­len ver­än­dern, son­dern auch die Art und Wei­se, wie Wis­sen ver­mit­telt und genutzt wird, nach­hal­tig prä­gen kann. GPT@RUB steht für eine inno­va­ti­ve und siche­re Zukunft der Bil­dung – made in Bochum.