Agentenbasiertes Programmieren

Agen­ten­ba­sier­tes Pro­gram­mie­ren ist ein Pro­gram­mier­pa­ra­dig­ma, bei dem Soft­ware in Form von auto­no­men, mit­ein­an­der inter­agie­ren­den Ein­hei­ten – soge­nann­ten Agen­ten – ent­wi­ckelt wird. Die­se Agen­ten besit­zen eige­ne Zie­le, Wahr­neh­mun­gen und Hand­lungs­mög­lich­kei­ten und kön­nen ihr Ver­hal­ten an die Umge­bung sowie an ande­re Agen­ten anpas­sen. Das Kon­zept wird genutzt, um kom­ple­xe Sys­te­me wie Märk­te, sozia­le Pro­zes­se, Ver­kehrs­flüs­se oder Schwarm­ver­hal­ten rea­lis­tisch abzu­bil­den. Agen­ten­ba­sier­tes Pro­gram­mie­ren erleich­tert so die Model­lie­rung dyna­mi­scher, ver­teil­ter Sys­te­me und die Simu­la­ti­on von Sze­na­ri­en mit vie­len unab­hän­gi­gen Akteu­ren.