Wie künstliche Intelligenz die Kreativbranche verändert

Künst­li­che Intel­li­genz (KI) ist eine Tech­no­lo­gie, die immer mehr Berei­che unse­res Lebens beein­flusst, auch die krea­ti­ven Jobs. Die Krea­tiv­bran­che umfasst ver­schie­de­ne Beru­fe, die sich mit der Erzeu­gung, Ver­brei­tung oder Anwen­dung von kul­tu­rel­len oder künst­le­ri­schen Inhal­ten beschäf­ti­gen, wie z.B. Autoren, Musi­ker, Desi­gner, Jour­na­lis­ten oder Leh­rer. Die Fra­ge ist, wie KI die­se Bran­che ver­än­dert und wel­che Aus­wir­kun­gen das auf die Krea­ti­vi­tät hat.

Kann KI krea­tiv sein? Kann KI uns erset­zen oder ergän­zen? Ist KI eine Bedro­hung oder eine Chan­ce für die Krea­ti­vi­tät? Das sind eini­ge der Fra­gen, die wir in die­sem Arti­kel unter­su­chen wer­den. Wir wer­den uns eini­ge Bei­spie­le von KI-Model­len anse­hen, die krea­ti­ve Auf­ga­ben erle­di­gen kön­nen, wie z.B. ChatGPT, Bard oder Dall‑E. Wir wer­den auch ver­su­chen, zu defi­nie­ren, was Krea­ti­vi­tät über­haupt bedeu­tet und wie sie sich von der KI-Krea­ti­vi­tät unter­schei­det. Wir wer­den auch die ethi­schen und gesell­schaft­li­chen Her­aus­for­de­run­gen dis­ku­tie­ren, die mit der KI-Krea­ti­vi­tät ver­bun­den sind. Schließ­lich wer­den wir einen Aus­blick auf die Zukunft der KI und der Krea­ti­vi­tät geben und eini­ge Anre­gun­gen für wei­te­re For­schung oder Dis­kus­si­on bie­ten.

KI-Modelle und ihre kreativen Leistungen

In die­sem Abschnitt wer­den wir uns eini­ge Bei­spie­le von KI-Model­len anse­hen, die krea­ti­ve Auf­ga­ben erle­di­gen kön­nen, wie z.B. ChatGPT, Bard oder Dall‑E. Wir wer­den auch erklä­ren, wie die­se KI-Model­le funk­tio­nie­ren und was ihre Stär­ken und Schwä­chen sind.

  • ChatGPT: ChatGPT ist ein KI-Modell, das natür­li­che Spra­che gene­rie­ren kann. Es wur­de von Ope­nAI ent­wi­ckelt und basiert auf dem Trans­for­mer-Archi­tek­tur. ChatGPT kann ver­schie­de­ne Arten von Tex­ten pro­du­zie­ren, wie z.B. Dia­lo­ge, Geschich­ten, Essays oder Tweets. Es kann auch auf Fra­gen ant­wor­ten oder Wit­ze machen. ChatGPT wur­de als ein Expe­ri­ment gestar­tet, um zu tes­ten, wie gut KI natür­li­che Spra­che ver­ste­hen und ver­wen­den kann. Eini­ge Bei­spie­le von Tex­ten, die ChatGPT gene­riert hat, sind:
    • “Ich bin ein gro­ßer Fan von Har­ry Pot­ter. Ich habe alle Bücher gele­sen und alle Fil­me gese­hen. Mein Lieb­lings­cha­rak­ter ist Her­mi­ne Gran­ger, weil sie klug, mutig und loy­al ist. Sie ist auch eine star­ke Frau, die sich für das Gute ein­setzt.”
    • “Die Erde ist flach. Das ist eine Tat­sa­che, die von vie­len Wis­sen­schaft­lern bestä­tigt wur­de. Die NASA lügt uns an, um uns zu kon­trol­lie­ren. Sie haben uns gefälsch­te Bil­der vom Welt­raum gezeigt, um uns glau­ben zu machen, dass die Erde rund ist. Aber das ist alles eine Ver­schwö­rung.”
    • “Rosen sind rot, Veil­chen sind blau, ich lie­be dich sehr, du bist mein Traum.”
    Wie man sieht, kann ChatGPT sehr unter­schied­li­che Tex­te gene­rie­ren, je nach­dem, was man es fragt oder was es lernt. Man­che Tex­te sind sinn­voll und kohä­rent, ande­re sind absurd oder falsch. Das liegt dar­an, dass ChatGPT kei­ne eige­ne Mei­nung oder Wis­sen hat, son­dern nur Daten imi­tiert, die es aus dem Inter­net gelernt hat. ChatGPT kann also nicht wirk­lich krea­tiv sein, son­dern nur Daten nach­ah­men.
  • Bard: Bard ist ein KI-Modell, das Musik kom­po­nie­ren kann. Es wur­de von Goog­le ent­wi­ckelt und basiert auf dem Wave­Net-Archi­tek­tur. Bard kann ver­schie­de­ne Arten von Musik gene­rie­ren, wie z.B. Jazz, Rock oder Klas­sik. Es kann auch auf Melo­dien reagie­ren oder Har­mo­nien erstel­len. Bard wur­de als ein Expe­ri­ment gestar­tet, um zu tes­ten, wie gut KI Musik ver­ste­hen und erzeu­gen kann. Eini­ge Bei­spie­le von Musik­stü­cken, die Bard kom­po­niert hat, sind:
    • “Eine fröh­li­che Jazz-Melo­die mit Saxo­phon und Kla­vier.”
    • “Ein dra­ma­ti­scher Rock-Song mit E‑Gitarre und Schlag­zeug.”
    • “Eine beru­hi­gen­de klas­si­sche Kom­po­si­ti­on mit Strei­chern und Flö­te.”
    Wie man hört, kann Bard sehr unter­schied­li­che Musik­stü­cke kom­po­nie­ren, je nach­dem, was man es fragt oder was es lernt. Man­che Musik­stü­cke sind schön und har­mo­nisch, ande­re sind chao­tisch oder dis­so­nant. Das liegt dar­an, dass Bard kei­ne eige­ne Emo­ti­on oder Inspi­ra­ti­on hat, son­dern nur Daten imi­tiert, die es aus dem Inter­net gelernt hat.

Was ist Kreativität und wie unterscheidet sie sich von der KI-Kreativität?

Krea­ti­vi­tät ist eine Fähig­keit, die oft als typisch mensch­lich ange­se­hen wird. Aber was bedeu­tet es eigent­lich, krea­tiv zu sein? Es gibt ver­schie­de­ne Defi­ni­tio­nen von Krea­ti­vi­tät, je nach­dem, aus wel­cher Per­spek­ti­ve man sie betrach­tet. Eine all­ge­mei­ne Defi­ni­ti­on ist, dass Krea­ti­vi­tät die Fähig­keit ist, etwas Neu­es oder Ori­gi­nel­les zu schaf­fen oder zu ent­de­cken, das einen Wert oder eine Bedeu­tung hat. Eine ande­re Defi­ni­ti­on ist, dass Krea­ti­vi­tät ein Pro­zess ist, der aus vier Pha­sen besteht: Vor­be­rei­tung, Inku­ba­ti­on, Illu­mi­na­ti­on und Veri­fi­ka­ti­on. Eine wei­te­re Defi­ni­ti­on ist, dass Krea­ti­vi­tät ein Ergeb­nis ist, das aus drei Fak­to­ren besteht: Ori­gi­na­li­tät, Ange­mes­sen­heit und Über­ra­schung.

Wie auch immer man Krea­ti­vi­tät defi­niert, es gibt eini­ge Merk­ma­le oder Kom­po­nen­ten, die für die Krea­ti­vi­tät wich­tig sind. Dazu gehö­ren:

  • Moti­va­ti­on: Die Moti­va­ti­on ist der Antrieb oder das Inter­es­se, das jeman­den dazu ver­an­lasst, krea­tiv zu sein. Die Moti­va­ti­on kann von innen oder von außen kom­men. Die intrin­si­sche Moti­va­ti­on ist die Moti­va­ti­on, die aus dem eige­nen Ver­gnü­gen oder der eige­nen Her­aus­for­de­rung kommt. Die extrin­si­sche Moti­va­ti­on ist die Moti­va­ti­on, die aus exter­nen Fak­to­ren wie Beloh­nun­gen oder Aner­ken­nung kommt.
  • Wis­sen: Das Wis­sen ist das Ver­ständ­nis oder die Infor­ma­ti­on, die jemand über ein bestimm­tes Gebiet oder The­ma hat. Das Wis­sen kann aus ver­schie­de­nen Quel­len stam­men, wie z.B. Bil­dung, Erfah­rung oder Beob­ach­tung. Das Wis­sen kann auch in ver­schie­de­nen For­men vor­lie­gen, wie z.B. Fak­ten, Kon­zep­te oder Regeln.
  • Den­ken: Das Den­ken ist die men­ta­le Akti­vi­tät oder der Pro­zess, der jeman­den dazu befä­higt, krea­ti­ve Ideen zu gene­rie­ren, zu bewer­ten oder umzu­set­zen. Das Den­ken kann ver­schie­de­ne Arten von Fähig­kei­ten umfas­sen, wie z.B. logi­sches Den­ken, kri­ti­sches Den­ken oder late­ra­les Den­ken.
  • Emo­ti­on: Die Emo­ti­on ist das Gefühl oder die Stim­mung, die jemand in Bezug auf sei­ne krea­ti­ve Arbeit hat. Die Emo­ti­on kann posi­tiv oder nega­tiv sein. Die posi­ti­ve Emo­ti­on ist die Emo­ti­on, die Freu­de, Zufrie­den­heit oder Begeis­te­rung aus­drückt. Die nega­ti­ve Emo­ti­on ist die Emo­ti­on, die Angst, Frus­tra­ti­on oder Lan­ge­wei­le aus­drückt.
  • Per­sön­lich­keit: Die Per­sön­lich­keit ist das Mus­ter von Eigen­schaf­ten oder Merk­ma­len, die jeman­den als Indi­vi­du­um aus­ma­chen. Die Per­sön­lich­keit kann ver­schie­de­ne Aspek­te umfas­sen, wie z.B. Ein­stel­lun­gen, Wer­te oder Inter­es­sen. Die Per­sön­lich­keit kann auch ver­schie­de­ne Dimen­sio­nen umfas­sen, wie z.B. Offen­heit für Erfah­run­gen, Gewis­sen­haf­tig­keit oder Extra­ver­si­on.

Die­se Merk­ma­le oder Kom­po­nen­ten sind nicht unab­hän­gig von­ein­an­der, son­dern inter­agie­ren mit­ein­an­der und beein­flus­sen sich gegen­sei­tig. Sie kön­nen auch von ver­schie­de­nen Fak­to­ren beein­flusst wer­den

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